Der Birnengitterrost

Beim Birnengitterrost handelt es sich um einen Pilz. Dieser heißt Gymnosporangium und bewirkt die bunten Farben auf den Blättern des Birnbaumes. Der Baum kann durch den Pilz stark geschwächt werden. Die nachfolgenden Tipps helfen Ihnen, die Krankheit zu erkennen und Ihren Birnbaum gesund zu halten.

Was genau ist Birnengitterrost?

Der Pilz Gymnosporangium verursacht ab Mai/Juni orangerote Verfärbungen auf der Blattoberseite der Birnbäume. Haben Sie die ersten Male entdeckt, dauert es nicht lange, bis alle Blätter infiziert sind. Die hier gebildeten Sporen sind für die Ausbreitung des Pilzes innerhalb des Baumes verantwortlich. Erst im Spätsommer bilden sich auf den Blattunterseiten Verdickungen, welche die „Wintersporen“ des Pilzes tragen.

Ein Pilz auf Wanderschaft

Der Gitterrost liebt die Abwechslung. Er hat nicht nur einen Wirt – die Birne – , sondern verbringt den Winter am bestimmten Wacholderarten. Diesen besiedelt er über die im Herbst freigesetzten Wintersporen. Um seine Sommerresidenz zu beziehen nimmt der Pilz auch große Strecken in Kauf. Er bedient sich dem Wind als Transportmittel und kommt so über 500 Meter weit.

Erste Hilfe für die kranke Birne

Die Birne ist vom Birnengitterost mehr betroffen als die Wacholderarten. Vor allem junge Bäume können durch den Befall stark geschwächt werden und verlieren einen Großteil ihrer Blätter.

Um dem vorzubeugen hilft es, alle Wirte des Pilzes aus dem eigenen und nach Absprache auch aus den Nachbargärten zu entfernen. Dies ist kein sicherer Schutz, dämmt den Infektionsdruck aber stark ein.

Ihr Baumpfleger vor Ort hilft Ihnen gern weiter!

Wenn Sie noch keinen geeigneten Baumpfleger gefunden haben, dem Sie Ihren Baum anvertrauen möchten, schauen Sie einfach bei uns vorbei. Über die Suchfunktion des Baumpflegeportals finden Sie schnell einen qualifizierten Baumpfleger in Ihrer Nähe.

Birnengitterrost vorbeugen

Um eine Infektion von vornherein zu erschweren, verabreichen Sie ihrem Birnbaum Stärkungsmittel. Schachtelhalm-Extrakt eignet sich hierfür hervorragend. Es stärkt die Abwehr und mach den Baum so widerstandsfähiger gegen Angriffe von außen.

Das abfallende Herbstlaub ist beim Befall mit Gitterrost nicht gefährlich. Der Pilz verlässt zum Winter seinen Wirt, sodass an den Blättern nur noch leere, nicht infektiöse Hüllen an den Blattunterseiten kleben. Entsorgen Sie das Laub einfach auf dem Kompost.

Besteht bereits akuter Befall, können Sie nicht mehr viel tun. Das Wegschneiden betroffener Äste bringt keinen Erfolg, da der Pilz schon vor den ersten Symptomen im Holz vorhanden ist. Stellen Sie sicher, dass Ihr Baum gesund ist und genug Abwehrkräfte hat. Dies hilft ihm am Meisten im Kampf gegen den Birnengitterrost.

Die Autorin: Marina Winkler

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Quellen:

1 Antworten
  1. Oma Heidi

    Servus, toller Beitrag über die Birne und den Birnengitterrost. Habe viele neue Informationen erhalten. Bleibt gesund und macht weiter so.

    Antworten

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