Wissenswertes zu Pflege und Schnitt der Ölweide

Der Name lässt vermuten, dass die Ölweide (Elaeagnus ebbingei) und der Olivenbaum (Olea europaea) zur gleichen Familie gehören. Weit gefehlt. Die Sträucher haben nicht viel miteinander gemeinsam und sind auch nicht miteinander verwandt. Über den Olivenbaum, auch „Echter Ölbaum“ genannt, ist allgemein bekannt, dass er vor allem im Mittelmeerraum wächst. Er gedeiht nur im warmen Klima und wächst bei uns nicht sehr gut. Fühlt sich die Ölweide bei uns wohler?

Biologie der Ölweide

Die Ölweide gehört zu einer ganz anderen Pflanzenart. Im Gegensatz zum Olivenbaum gedeiht die Elaeagnus ebbingei, wie ihr lateinischer Name lautet, in unserem Klima hervorragend. Der Strauch wird daher oft als Hecke oder solitär gepflanzt. Wenn du darüber nachdenkst, eine Ölweide zu pflanzen, solltest du wissen, dass der Strauch recht offen wächst. Wenn du keine blickdichte Hecke pflanzen willst, ist dieser Strauch eine interessante Möglichkeit.

Merkmale der Ölweide

Du erkennst die Elaeagnus ebbingei an ihren langen, silbergrünen Blättern. Es ist ein immergrüner Strauch. Das heißt, dass er auch im Winter seine schönen Blätter nicht verliert. Wenn du die Pflanze nicht schneidest, zieren die Ölweide im Herbst unzählige kleine, weiße Blüten. Diese geben deinem Garten einen wunderschönen, romantischen Touch. Lieber keine Blumen? Dann kannst du die Sträucher ein oder zwei Mal pro Jahr schneiden. Der beste Zeitpunkt ist im April oder im September.

Fotos: Heckenpflanzentotal

Duftende Blüten und rote Früchte

Die Blüten, die die Elaeagnus ebbingei im Herbst bekommt, sehen nicht nur wunderschön aus. Sie duften außerdem sehr intensiv und angenehm. Nach der Blütezeit entstehen aus den Blüten kleine, rote Beeren. Der Name der Pflanze kommt wahrscheinlich daher, dass diese Früchten Oliven ähnlich sehen. Eine Ölweide im Garten ist daher nicht nur schön anzusehen. Sie bietet Vögeln und Bienen außerdem noch Nahrung, wenn andere Nahrungsquellen knapp werden.

Pflege und Schnitt der Ölweide

Damit deine Ölweide zu einem prächtigen Strauch heranwächst, solltest du dich natürlich mit der richtigen Pflege der Pflanze vertraut machen. Am liebsten steht die Pflanze an einem sonnigen Standort in eher trockenem Boden. Aber auch im Halbschatten gedeiht sie noch gut. Der einzige Nachteil ist, dass sie dann nicht so ausgiebig blüht.

Im Prinzip ist die Ölweide sehr pflegeleicht. Meistens recht es aus, eine Hecke einmal pro Jahr zu schneiden, falls das überhaupt gewünscht ist. Du kannst zwischendurch störende Äste wegschneiden. Das ist aber meistens gar nicht nötig. Denke daran, dass eine Ölweidenhecke wahrscheinlich nicht so ausgiebig blüht und Früchte bekommt, da sie öfter geschnitten wird als ein solitärer Strauch.

Unser Fazit zur Ölweide

Die Elaeagnus ebbingei hat zwar nichts mit dem Olivenbaum zu tun, ist aber mindestens genauso schön. Im Gegensatz zur Olive fühlt sie sich bei uns wohl. Sie ist pflegeleicht und immergrün. Was die Ölweide jedoch besonders macht, ist ihre üppige, intensiv duftende Blüte, die jeden Garten in ein kleines Paradies verwandelt.

Der Autor: Heckenpflanzentotal

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