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  • WAS FINDE ICH HIER?

    Hier finden Sie genaue Erklärungen zu den einzelnen Filtern, die in den vier Kategorien Tätigkeitsfeld, Qualifizierung, Leistungsangebot und Mitgliedschaft aufgeführt sind.

  • UM WAS GEHT’S?

    Sie können Ihr Suchergebnis mit Hilfe zusätzlicher Filtermöglichkeiten verfeinern und so schneller die Firma finden, die Ihnen bei Ihrem Anliegen am Besten weiterhelfen kann.

FILTER 1: TÄTIGKEITSFELD

Baumpflege

Unter Baumpflege versteht man fachgerechte Maßnahmen am und um den Baum herum, die Fehlentwicklungen vermeiden, die Verkehrssicherheit gewährleisten und die Vitalität und Gesundheit eines Baums erhalten sollen. Ziel ist es, den Baum zu fördern, statt ihn zu schädigen.

Baumgutachten

Meist geht es bei Baumgutachten um die Frage der Verkehrssicherheit, oft aber auch um den Wert eines Baums oder die Schadenshöhe nach einem Unfall. Auch die fachliche Beurteilung von ausgeführten Baumschneidemaßnahmen ist Gegenstand von fachlich fundierten, objektiv formulierten und nachvollziehbaren Gutachten. Die Bezeichnung „Sachverständiger“ ist nicht geschützt. Auch nicht bestellte Fachleute können sich gutachterlich betätigen.

Weiterführender Bericht auf dem Baumpflegeportal: Baumgutachten, Baumkontrolle, Baumuntersuchung von Elisabeth Morgenstern

Höhenarbeiten

Unter Höhenarbeiten werden gefährliche Arbeiten in der Höhe verstanden, die sich im absturzgefährdeten Bereich befinden und für die deshalb Sicherheitsausrüstung verwendet werden muss. In absturzgefährdeten Bereichen sichert man sich durch Auffangsysteme. Wird direkt im und mit dem Seil gearbeitet, spricht man von Seilzugangs- und Positionierungstechniken (SZP oder SZT). Diese Seilklettertechnik ist eine von der Berufsgenossenschaft zugelassene Technik. Der Höhenarbeiter ist durch zwei getrennte Seilsysteme gesichert. An einem Seil klettert er, das andere dient als zweite Sicherheit (Redundanz). Mittels SZP oder SZT können auch unzugängliche Bereiche an Gebäuden bearbeitet werden, meist wesentlich kostengünstiger als mit Gerüsten.

Subunternehmer

Da es im Bereich der Baumpflege viele Maßnahmen gibt, die eine besondere Spezialisierung und entsprechendes Equipment erfordern, arbeiten viele Betriebe mit Kleinstunternehmen zusammen, die sich auf bestimmte Maßnahmen spezialisiert haben. Bei Aufträgen, die eine derartige Maßnahme verlangen, engagieren sie diese als Subunternehmer.

FILTER 2: QUALIFIZIERUNG

Anmerkung: Qualifizierung bedeutet nicht gleich Qualität und keine Qualifizierung nicht gleich keine Qualität. Auch nicht-qualifizierte Firmen leisten professionelle Arbeit, ebenso wie sich bei qualifizierten Firmen das ein oder anderen ‚schwarze Schaf‘ einschleichen kann. Dieser Filter dient lediglich einer ersten Orientierung und bietet Firmen, die sich fortbilden und weiterqualifizieren, die Möglichkeit, das potenziellen Kunden zu zeigen.

nur Qualifizierte

Aufgelistet werden alle Firmen, die eine der unten aufgeführten Qualifizierungen in ihrem Profil angegeben haben. Diese Firmen sind in der Ergebnisliste mit dem Stern-Symbol gekennzeichnet.

Zertifizierter Baumkontrolleur

Ein zertifizierter Baumkontrolleur besitzt das notwendige, theoretische Grundwissen und die Fähigkeiten für eine fachlich qualifizierte Baumansprache und -kontrolle. Aus der Verkehrssicherungspflicht für Bäume folgt, dass diese regelmäßig kontrolliert werden müssen. Für ein sinnvolles Management zur Pflege und Erhaltung von Gehölzen ist aber nicht nur die Beurteilung der Gefahrenlage wichtig. Entscheidend ist die Fachkompetenz des Kontrolleurs, solche Maßnahmen festzulegen, die die Sicherheit wiederherstellen und dabei auch den langfristigen Erhalt des Baums fördern.

European Tree Worker

Der European Tree Worker (ETW) ist eine europaweit einheitliche Ausbildung in den wesentlichen Arbeiten am und im Baum – Baumpflege- und Baumsanierungsmaßnahmen – auf der Grundlage des aktuellen Wissensstands, einschlägiger Rechtsvorschriften und unter Berücksichtigung der Belange des Natur-, Umwelt- und Unfallschutzes.

European Tree Technician

Die Ausbildung zum European Tree Technician (ETT) ist eine Weiterbildung, insbesondere für European Tree Worker. Sie liefert das nötige Fachwissen und qualifiziert für Aufsichtsfunktionen im Sektor Baumpflege, also für das mittlere Management. Ein ETT besitzt umfangreiches Wissen in den Bereichen Baumgesundheit, Verkehrssicherheit, Anforderungen des Natur- und Umweltschutzes und Arbeitsrichtlinien, außerdem Kenntnisse und Fertigkeiten in Technik, Organisation und Aufsichtsfunktion.

Fachagrarwirt für Baumpflege

Ein Fachagrarwirt für Baumpflege besitzt die Fertigkeiten und Kenntnisse zur Durchführung von Baumpflegemaßnahmen und Baumsanierung und kann diese selbständig unter Berücksichtigung des Umweltschutzes, der Arbeitssicherheit und einschlägiger Rechtsvorschriften planen, durchführen und beurteilen.

Arborist FH

Der Studiengang Arboristik beschäftigt sich mit Stadt- und Straßenbäumen, also mit Bäumen im urbanen Raum, und hat eine interdisziplinäre Ausrichtung. Das zentrale Ziel sind die Pflege und Entwicklung, die Erhaltung der positiven Funktionen und die Standortsicherung von Bäumen und Gehölzen in besiedelten Bereichen. ArboristInnen besitzen Kompetenzen im wissenschaftlichen wie auch im sozialen Bereich und sind befähigt, verschiedene Berufe im Umfeld des städtischen Grüns und der Baumpflege auszuführen.

ÖBV-Baumgutachter

ÖBV bedeutet öffentlich bestellter und vereidigter Gutachter. Die Bezeichnung „Sachverständiger“ ist in Deutschland nicht rechtlich geschützt. Um tatsächliche Experten von denjenigen zu unterscheiden, die sich nur so nennen, aber nicht ausreichend qualifiziert sind, gibt es die öffentliche Bestellung. Ein öffentlich bestellter und vereidigter Gutachter ist kompetent auf seinem Fachgebiet, neutral und unabhängig. Aus diesem Grund werden sie von Gerichten bevorzugt.

FILTER 3: LEISTUNGSANGEBOT

Baumpflege

Baumkletterer

Die Baumklettertechnik ist eine spezielle Klettertechnik, die es erlaubt, sich mittels Seil ohne fremde Hilfe durch speziellen Fußdruck und Körperstellungen auch auf dünnen Ästen (z.B. in der Kronenperipherie) zu positionieren. Diese Technik erlaubt es, beide Hände zum Arbeiten freizuhaben. Die Baumklettertechnik wird als SKT (Seilklettertechnik) bezeichnet. Gewerbliche Baumkletterer müssen zwei einwöchige Kurse nachweisen (SKT-A und SKT-B). Erst nach erfolgreichem Abschluss erhalten sie von der Berufsgenossenschaft die Erlaubnis (Ausweis), diese Technik bei der Baumpflege oder Fällung einsetzen zu dürfen.

SKT-B-zertifiziert

Um die Motorsäge beim Einsatz der Seilklettertechnik im Baum einsetzen zu dürfen, müssen zwei einwöchige Seilkletterlehrgänge erfolgreich absolviert werden (SKT-A und SKT-B). Zudem muss ein ebenfalls einwöchiger Motorsägenlehrgang (AS-Baum-I) nachgewiesen werden. Erst dann kann bei der Berufsgenossenschaft ein Bild-Ausweis beantragt werden, der das Arbeiten mit der Motorsäge in Kombination mit der Seilklettertechnik erlaubt. Dieser Ausweis muss beim Arbeiten mitgeführt werden.

PSA-Sachkundiger

PSA heißt Persönliche SchutzAusrüstung. Sie soll Arbeiter vor Verletzungen schützen. Die Seilkletterausrüstung von Baumkletterern ist PSA. Der Anwender muss diese vor einem Einsatz auf Schäden überprüfen. Einmal im Jahr muss diese Ausrüstung zudem von einem Sachkundigen geprüft werden. Darüber ist ein schriftlicher Nachweis zu führen.

Kranfällung

Bei der Kranfällung werden bei der Fällung eines Baums die Ast- und Stammteile nicht direkt abgeworfen oder stückweise durch Abseilen zu Boden gebracht, sondern an ein Kranseil angehängt und weggetragen. So können Baumteile auch über ein Haus oder andere Hindernisse hinweg schnell und effizient in großen Stücken vor das Haus oder einen geeigneten Platz gehoben und abgelegt werden. Diese Arbeiten sind jedoch höchst anspruchsvoll und erfordern Erfahrung und ein gutes Zusammenspiel zwischen Kletterer und Kranführer.

Hubschrauberfällung

Bei der Hubschrauberfällung werden nach der Fällung gesamte Bäume oder große Ast- und Baumteile aus unwegsamem Gelände mit dem Hubschrauber abtransportiert. Sehr knifflig sind Fällungen, bei dem ganze Stamm- und Kronenteile komplett angehängt und nach dem Durchtrennen direkt vom Hubschrauber weggehoben und -geflogen werden. Diese Arbeiten sind jedoch höchst anspruchsvoll und erfordern Erfahrung und ein gutes Zusammenspiel zwischen Kletterer und Pilot.

Spannender Bericht über eine Hubschrauberfällung: Bei schwierigen Baumfällungen: Helikopter oder Holzrückpferd?

Baumkronensicherung

Werden von Baumgutachtern einzelne Äste als bruchgefährdet eingestuft, können diese mittels spezieller Seile gesichert werden (Baumkronensicherung). Durch solche Sicherungen kann oft vermieden werden, dass große Äste abgesägt werden müssen. Diese Schnittwunden würden sonst Fäulen verursachen, die mittel- bis langfristig die Baumsicherheit und -stabilität gefährden würden. Moderne Baumkronensicherungen werden verletzungsfrei eingebracht. Grob gesagt gibt es zwei verschiedene Systeme. Die dynamische Kronensicherung verhindert durch sanftes Einbremsen von Astschwingungen das Ausreißen von Ästen. Das Schwingen der Äste ist wichtig, da der Baum merkt, dass er stabiler werden muss. Die dynamische Sicherung wird so eingebaut, dass der Baum zwar schwingt, aber nur soweit, dass er nicht ausbricht. Die statische Kronensicherung wird auf Zug eingebaut, ohne Durchhang und Dynamik. Die Sicherung soll u. U. auch das Gewicht tragen, wenn der Ast trotzdem brechen sollte.

Baumschnitt

Baumschnitt hat nichts mit Haarschnitt zu tun. Haare wachsen nach, beim Baum ist alles tot, was entnommen wird. Nur der Neutrieb, der aus einjährigen Ästen wächst, entwickelt sich zu einem stabilen Ast (Primärast). Neutriebe aus mehrjährigen Ästen (dem Stamm oder dicken Ästen) sind nicht mit den einzelnen Jahrringen verzahnt und somit instabil. Das kann später zum Ausbrechen der Äste führen. Das vorrangige Ziel muss es daher sein, grobe und große Schnittwunden möglichst zu vermeiden, da dort immer Faulstellen entstehen. Ein guter Baumpfleger ist in der Lage, die Ziele des Baumschnitts (z. B. Verkehrssicherheit) zu erreichen, ohne den Baum unnötig zu schädigen.

Jungbaumschnitt

Auch Erziehungsschnitt: Baumpfleger lernen, wie Bäume in ihrer Jugendphase geschnitten werden, so dass später der Baum möglichst ohne große schädigende Eingriffe verkehrssicher erhalten werden kann.

Ausführlicher Artikel rund um Fehler beim Erziehungsschnitt: Fehler bei Baumschnitt an junger Kirsche

Ziergehölzschnitt

Schnitt sollte immer ein Ziel haben. Bei Ziergehölzen steht oft das Erscheinungsbild oder die Optimierung der Blüte im Vordergrund. Beim Gehölzschnitt sollte auf die Wuchsbesonderheiten des jeweiligen Gehölzes eingegangen werden. Dazu ist es erforderlich, dass man diese auch kennt. Nur so kann man mittels Schnitt optimal die vorgegebenen Ziele erreichen.

Hilfreicher Artikel rund um denn richtigen Schnitt von Ziersträuchern: Die richtige Zeit, um Ziersträucher zu schneiden

Heckenschnitt

So einfach diese Form des Gehölzschnitts auch zu sein scheint, sie ist es nicht. Der Heckenschnitt ist zwar kein Hexenwerk, aber auch hier ist es wichtig, einige Grundregeln zu beachten. Sichere Technik (Leitern oder Gerüste) und die Dienstleistung, also die durch den Kunden vorgegebenen Ziele, stehen im Vordergrund.

Tipps und Tricks rund um denn richtigen Heckenschnitt: So schneiden Sie Ihre Hecke richtig

Obstbaumschnitt

Obstbaumschnitt hat weniger etwas mit Obstbäumen an sich zu tun, sondern vielmehr mit dem Ziel, den Obstertrag der Bäume zu fördern. Schnitt ist immer zielorientiert. Dazu sind spezielle Kenntnisse über Blütenbiologie und Wuchsgesetze bei Bäumen erforderlich. Ziel ist in den meisten Fällen, junges Holz zu fördern und die Triebigkeit des Baums hochzuhalten. Der Obstbaumschnitt ist daher in den meisten Fällen vor dem Austrieb am günstigsten. Eine allgemeingültige Aussage zum Schnittzeitpunkt kann aber nicht gegeben werden. Die richtige Schnittzeit hängt von vielen Faktoren ab.

Weiterführender Artikel zum Obstbaumschnitt: Funktionale Baumpflege bei großkronigen Obstbäumen: Schlankschnitt

Streuobstbaumschnitt

Obstbaumschnitt hat weniger etwas mit Obstbäumen an sich zu tun, sondern vielmehr mit dem Ziel, den Obstertrag der Bäume zu fördern. Schnitt ist immer zielorientiert. Dazu sind spezielle Kenntnisse über Blütenbiologie und Wuchsgesetze bei Bäumen erforderlich. Ziel ist in den meisten Fällen, junges Holz zu fördern und die Triebigkeit des Baums hochzuhalten. Baumstatik und Langlebigkeit können bei Streuobstbäumen als Ziel hinzukommen. Außerdem spielen hier oft auch Naturschutzgesichtspunkte eine große Rolle. Der Obstbaumschnitt ist in den meisten Fällen vor dem Austrieb am günstigsten. Eine allgemeingültige Aussage zum Schnittzeitpunkt kann aber nicht gegeben werden. Die richtige Schnittzeit hängt von vielen Faktoren ab.

Baumpflanzung

Fachgerechte Pflanzung aus Saat- oder Pflanzgut vorgezogener Setzlinge, so dass ein Anwachsen der jungen Bäume gewährleistet ist. Dies erfordert Kenntnis über die entsprechenden Baumarten. Darauf ist nicht jeder spezialisiert.

Tipps und Tricks rund um Bäume pflanzen: Baum pflanzen: So geht’s richtig

Großbaumverpflanzung

Fachgerechte Pflanzung aus Saat- oder Pflanzgut vorgezogener Setzlinge, so dass ein Anwachsen der jungen Bäume gewährleistet ist. Dies erfordert Kenntnis über die entsprechenden Baumarten. Darauf ist nicht jeder spezialisiert.

Weiterführender Artikel zu Baumverpflanzungen: Bester Zeitpunkt, um Apfelbaum zu verpflanzen

Baumverankerung

An bestimmten Standorten oder bei Wurzelschäden kann die Standsicherheit von Bäumen in Mitleidenschaft gezogen worden sein. In vielen Fällen kann diese durch Baumverankerungen sichergestellt werden. Das zu prüfen, ist Sache eines Baumsachverständigen.

Hebebühneneinsatz

Viele Arbeiten an Bäumen lassen sich bequem mit Hebebühnen durchführen, besonders bei hohen und offenen Baumkronen, dort wo die Zufahrt möglich ist. Es gibt auch für enge, weit ausladende oder sehr hohe Zufahrten spezielle Hebebühnen.

Häckseldienst

Das Häckseln von Ästen und Stämmen ist sehr gebräuchlich. Das Häckselgut lässt sich oft leichter transportieren (volumenoptimiert). Als Abdeckmaterial wird es gerne vor Ort belassen oder kompostiert. Auch als Energieträger wird es inzwischen vielfach gehandelt und verbrannt. Baumpflegefirmen haben leistungsfähige Häcksler. Die kleinen Baumarkthäcksler sind für Baumverschnitt nicht geeignet.

Wurzelfräsdienst

Wurzeln kann man ausgraben (Sträflingsarbeit), herausreißen (dazu braucht es einen leistungsfähigen Bagger) oder ausfräsen. Das Ausfräsen ist die eleganteste und sehr schnelle Methode. Es entstehen dadurch keine Schäden am Belag in der Nähe der Wurzel. Es gibt viele verschiedene Maschinen und verschiedene Verfahren. Maschinen, die auch durch das engste Tor kommen oder Maschinen, die die größten Wurzelstöcke in Sekundenschnelle ausfräsen. Der Boden kann danach wieder optimal für eine weitere Nutzung vorbereitet werden.

Wurzelentfernung

Wurzeln kann man ausgraben (Sträflingsarbeit), herausreißen (dazu braucht es einen leistungsfähigen Bagger) oder ausfräsen. Das Ausfräsen ist die eleganteste und sehr schnelle Methode. Es entstehen dadurch keine Schäden am Belag in der Nähe der Wurzel. Es gibt viele verschiedene Maschinen und verschiedene Verfahren. Maschinen, die auch durch das engste Tor kommen oder Maschinen, die die größten Wurzelstöcke in Sekundenschnelle ausfräsen. Der Boden kann danach wieder optimal für eine weitere Nutzung vorbereitet werden.

Baumschutz

Will man Bäume erhalten, müssen sie vor der Einrichtung von Baustellen besonders geschützt werden. Der Wurzelraum muss großzügig abgegrenzt, Stamm und Krone durch Absperrungen geschützt werden. Der Wurzelraum darf dabei nicht als Abstellraum für Material dienen. Wurzeln müssen atmen und der Boden darf nicht verdichtet werden.

Wurzelvorhang

Abgrabungen verändern den Wasser- und Lufthaushalt von Böden. Oft lässt es sich auch nicht vermeiden, dass Feinwurzeln beschnitten werden. Solche Abgrabungen werden durch spezielle Wurzelvorhänge abgesichert. Das gehört zum Leistungsspektrum von Baumpflegern.

Baumdüngung

Auf gesundem Boden reicht den Bäumen das, was sie aus dem Boden erschließen können. Sie benötigen keine zusätzliche, künstliche Düngung. Auf naturfernen Extremstandorten in Siedlungsbereichen kann es notwendig werden, die erforderlichen Nährstoffe künstlich zuzuführen. Dabei ist es notwendig, dass die Nährstoffverfügbarkeit auf den Baum abgestimmt wird. Ein Zuviel oder Zuwenig bestimmter Nährstoffe führt zu Problemen.

Bodenverbesserung

Bäume brauchen nicht nur Nährstoffe, sondern auch Luft zum Atmen. Oft ist der Wurzelbereich verdichtet durch Belag, Begehen oder Befahren. Mittels spezieller Maschinen ist es möglich, den Boden aufzulockern. Spezielle Substrate können ein Verdichten erschweren.

Baumsanierung

Bäume kann man bei Schäden nicht durch Austausch von Ästen, Ausbesserung von Schadstellen oder Neubau wiederherstellen. Eine Sanierung ist somit immer nur bedingt möglich. Bei einer Sanierung beschränken sich die Möglichkeit meist auf den Schnitt (z. B. Entlastungen), Einbau von Kronensicherungen oder Verbesserung des Baumumfelds.

Baumfällung

Bäume werden eigentlich mittels Durchsägen des Stamms gefällt. Fehlt der notwendige Platz dafür (z. B. in städtischem Umfeld wie Hinterhöfen), muss der Baum stückweise abgetragen werden. Spezielle Rigging-Techniken (= Abtragen von Bäumen mittels Arbeitsseilen und speziellen Bremsgeräten, die es möglich machen, Ast- und Stammstücke kontrolliert zu Boden zu bringen) erlauben es im Extremfall, den gesamten Baum so abzutragen, dass darunter noch nicht einmal ein Grashalm zerstört wird. Diese können sowohl mit Hubarbeitsbühnen als auch mit Seilklettertechnik angewendet werden.

Forst

Forstarbeiten

Forstarbeiten sind Arbeiten im Wald. Zu den klassischen Forstarbeiten zählen das Anpflanzen von Bäumen, das Anbringen von Verbissschutz gegen Rehwild, Einzäunungen, die Jungbestandspflege und das Fällen, Aufarbeiten und Rücken von Bäumen.

Forstwirt

Der Forstwirt hat eine dreijährige, überwiegend praktische Ausbildung hinter sich. Er ist der Waldarbeiter, der mit allen Arbeiten in der klassischen Forstwirtschaft vertraut ist.

Forstingenieur, Bachelor oder Master

Das Wissen über die Bewirtschaftung und Ökologie des Waldes wird an Hochschulen gelehrt, sowohl an Fachhochschulen als auch Universitäten. Die Ausbildung an einer forstlichen Fachhochschule ist gegenüber einem Studium an einer forstlichen Universität praxisorientierter.

Saatguternte

Waldbäume werden durch Saatgut von heimischen Bäumen vermehrt. Das Saatgut wird direkt vom Baum gepflückt. Speziell ausgebildete Baumkletterer ernten an ausgewählten Bäumen die Samen. Der Baumkletterer arbeitet sicher und baumschonend mit Seilklettertechnik.

Interessanter Bericht über die Saatguternte: Klettertraining zur Saatguternte in Ecuador

Aufforstung

Unter Aufforstung versteht man das Anpflanzen von Bäumen auf freien Waldflächen. Dies geschieht durch eine systematische Bepflanzung mit Maschinen oder per Hand.

Bestandspflege

Die Bestandspflege ist ein gezielter Eingriff in bewirtschaftete Wälder zur Förderung von Nutzholz. Die Pflege reicht über alle Altersklassen. Von der Kulturpflege über die Jungbestandspflege bis zur Vorratspflege.

Jungbestandspflege

In der Jungbestandspflege wird durch gezielte Eingriffe der Wuchs noch junger Bäume gefördert.

Wertästung

Die Wertästung wird in Nadelwaldbeständen durchgeführt. Durch das fachgerechte Abschneiden von Ästen bis zu einer bestimmten Höhe am stehenden Baum, wird das Ziel verfolgt, astfreies Holz zu erzeugen.

Holzeinschlag

Der Holzeinschlag ist das planmäßige, den Bestand rundherum schonende Fällen von Bäumen im Wald. Je nach Bestand wird der Holzeinschlag mit hochmodernen Maschinen oder manuell vom Forstarbeiter durchgeführt.

Rodungen

Die Rodung erfasst nicht nur das Fällen von Bäumen, sondern auch das Aufarbeiten der Wurzelstöcke und Wurzeln. Hierzu werden schwere Geräte eingesetzt.

Holzrücken

Nach dem Holzeinschlag wird das Holz aus dem Wald abtransportiert. Das liegende Holz wird dafür aus dem Bestand bis zur Waldstraße gerückt. Gerückt wird im steilen Gelände mit einer Seilbahn, auf weichen Böden durch Pferde und in gut erschlossenen Wäldern können Großmaschinen eingesetzt werden.

Spannender Bericht über ein Holzrücker-Pferd: Bei schwierigen Baumfällungen: Helikopter oder Holzrückpferd?

Flächenräumung

Eine Flächenräumung umfasst den Abtransport jeglicher Vegetation. Bäume und Sträucher werden mit ihrem Wurzelwerk entfernt.

Zaunbau

Der Zaunbau im Wald dient zum Schutz vor Wildverbiss. Zäune werden im Wald aus Holzpfosten und Drahtgeflecht gebaut. Große Waldflächen können so kostengünstig eingezäunt werden.

Holztransport

Der Transport von Stammholz wird ab der Waldstraße mit speziellen LKW-Transportern bis zum Sägewerk durchgeführt.

Kaminholz

Kaminholz ist ofenfertiges Holz für Kachel- und Schwedenöfen. Die handelsüblichen Längen betragen 25 und 33 Zentimeter.

Brennholz

Das Brennholzangebot reicht von Stückholz über Hackschnitzel bis hin zu Pellets. Der Privatmann versteht unter Brennholz in der Regel Stückholz in ofenfertiger Länge. Hackschnitzel werden für große Holzfeuerungsanlagen hergestellt. Restholz aus der Sägeindustrie wird zu Holzpellets weiterverarbeitet.

Schädlingsbekämpfung

Eine Schädlingsbekämpfung im Wald soll das großflächige Absterben von Wäldern verhindern. Präventive Maßnahmen zählen ebenso dazu wie der Einsatz von Insektiziden.

Baumgutachten

Baumgutachten

Meist geht es bei Baumgutachten um Fragen der Verkehrssicherheit, oft aber auch um den Wert eines Baums oder die Schadenshöhe nach einem Unfall. Die fachliche Beurteilung von ausgeführten Baumschneidemaßnahmen ist ebenfalls Gegenstand von fachlich fundierten, objektiv formulierten und nachvollziehbaren Gutachten. Die Bezeichnung „Sachverständiger“ ist nicht geschützt. Auch nicht bestellte Fachleute können sich gutachterlich betätigen.

Weiterführender Bericht auf dem Baumpflegeportal: Baumgutachten, Baumkontrolle, Baumuntersuchung von Elisabeth Morgenstern

Gerichtsgutachten

Von Gerichten beauftragte Gutachten müssen vielen Formerfordernissen genügen. Gerichtliche Gutachtensaufträge müssen angenommen werden, außer es liegen gewichtige Gründe vor, die einer Gutachtenserstellung im Wege stehen. Bereits geringste Formfehler können bei Gerichtssachverständigen zum Entzug des Auftrags führen. Gerichtsgutachten werden fast immer von öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen erstellt.

Baumwertermittlung

Bäume haben (k)einen Wert. Bei der Wertermittlung muss man sich von dem Gefühl trennen, das sich beim Anblick eines schön gewachsenen Altbaums einstellt. Bäume haben im Prinzip nur einen Holzwert (Balken, Bretter, Brennholz), keinen ideellen Wert. Aber Bäume haben einen monetären Wert als Bestandteil des Grundstücks, auf dem sie sich befinden. Der monetäre Wert eines Garten- oder Parkbaums wird durch das immer wieder höchstrichterlich bestätigte, modifizierte Sachwertverfahren nach Werner Koch berechnet. Diese Art der Baumwertermittlung, die vor allem unter Einbeziehung des Grundstücks und der Herstellungskosten durchgeführt wird und auch in anderen Ländern Europas verwendet wird, ist als Methode Koch bekannt. Nach dem Tod von Werner Koch hat die FLL einen Arbeitskreis und einen Regelwerksausschuss gebildet, in dem die Methodik immer wieder an die aktuellen Verhältnisse angepasst und veröffentlicht wird. Typische Aufträge sind: Grunderwerb der öffentlichen Hand im Vorfeld von Baumaßnahmen, Verkehrsunfälle, selten auch Vandalismus.

Weiterführender Bericht auf dem Baumpflegeportal: Was sind Bäume wert? von Markus Streckenbach

Schadensberechnung

Als Grundlage für Schadensersatz dient der § 249 BGB, der einen Ausgleich auf Basis der „Naturalrestitution“ vorsieht. Das bedeutet, dass ein Schaden 1:1 ersetzt wird: „… hat den Zustand herzustellen, der bestehen würde, wenn der zum Ersatz verpflichtende Umstand nicht eingetreten wäre“. Da vor allem bei großen, älteren Bäumen kein Ersatz möglich ist, muss der Schaden in Geld ausgeglichen werden. Um die Schadenshöhe zu ermitteln, bedient sich der Sachverständige weiterer Vorgaben und Paragraphen und erstellt ein schlüssiges, klar formuliertes Gutachten an dessen Ende die Schadenshöhe in Euro steht.

Baumkataster

Baumkataster, also Verzeichnisse, in denen Stadt- und Straßenbäume verwaltet werden, dienen in erster Linie der Steuerung baumpflegerischer Maßnahmen sowie der Dokumentation von Baumkontrollen im Sinne der Verkehrssicherungspflicht. Auch die Kostenerfassung und -steuerung ist mit solchen Systemen möglich. In Baumkatastern sind alle wichtigen Daten eines Baums einschließlich Risikobewertung und priorisierten Maßnahmenempfehlungen enthalten. Nach erfolgter Kontrolle werden die Daten ausgewertet und die Maßnahmenabarbeitung angegangen. Baumkataster werden mit Hilfe von Smartphones oder TabletPCs abgewickelt. Die im Umlauf befindliche Software besteht meist aus einer Kombination von Datenbank und GIS System (Grafisches InformationsSystem). Man unterscheidet zwischen lokalen Systemen und Cloud-Lösungen die webbasiert sind. Die Tendenz geht derzeit klar in Richtung Cloud-Anwendung.

Baumkontrolle

Jeder Baumbesitzer muss seine Bäume regelmäßig auf Verkehrssicherheit überprüfen (lassen). Die Häufigkeit von Baumkontrollen richtet sich im Einzelfall nach dem Alter, dem Zustand eines Baums und den sogenannten „berechtigten Sicherheitserwartungen des Verkehrs“. Bei besonders stark geschädigten Bäumen kann eine zweimal pro Vegetationsperiode erfolgende Kontrolle erforderlich werden, jeweils im belaubten und unbelaubten Zustand.

Baumuntersuchung

Bäume werden meist visuell untersucht. In seltenen Einzelfällen, gemessen am Gesamtbestand, kann ein erkennbares Schadsymptom nicht sicher interpretiert werden und es herrscht weiterer Klärungsbedarf. Für eingehende, technische Untersuchungen stehen zwei Gruppen von Geräten zur Auswahl: holzverletzende und baumfreundliche. In jedem Fall werden nach Einsatz der technischen Geräte die Messergebnisse in einem schriftlichen Gutachten festgehalten.

Prüfung Verkehrssicherheit

Jeder Baumbesitzer muss seine Bäume regelmäßig auf Verkehrssicherheit überprüfen (lassen). Die Häufigkeit von Baumkontrollen richtet sich im Einzelfall nach dem Alter, dem Zustand eines Baums und den sogenannten „berechtigten Sicherheitserwartungen des Verkehrs“. Bei besonders stark geschädigten Bäumen kann eine zweimal pro Vegetationsperiode erfolgende Kontrolle erforderlich werden, jeweils im belaubten und unbelaubten Zustand.

Interessante Informationen rund um die Verkehrssicherungspflicht: Regelmäßige Baumkontrollen sind Pflicht: Doch was heißt das genau? von Elisabeth Morgenstern

Prüfung Standsicherheit

Der Widerstand der Boden-Wurzel-Matrix gegen Entwurzelung wird als Standsicherheit bezeichnet. Die Beurteilung der Verankerungskraft eines Baums im Boden hängt zum einen vom Zustand der Wurzeln und zum anderen von der Beschaffenheit des Bodens ab. Beide Faktoren können nur in geringem Umfang visuell untersucht werden. Wenn die Standsicherheit eines Baums in Frage steht, kann die Zugversuchsmethode angewendet werden.

Zugversuchs-Methode

Mit Hilfe von Zugversuchen und dem gleichzeitigen Messen der Baumreaktion mit hochauflösenden Messinstrumenten kann die Stand- und Bruchsicherheit von Bäumen ermittelt werden. Bei Zugversuchen werden Spannungen auf einen Baumstamm eingeleitet. Wesentliche Bestandteile dieser Methode sind Dehnungsmesser (Elastometer), die im äußeren Splintholzring mit Hilfe von scharfen Messnadeln eingesteckt werden und Neigungssensoren (Inclinometer), die im biegungsfreien Stammfußbereich angebracht werden und die Neigung der Wurzelplatte unter Zugbelastung messen. Aufgrund der verwendeten Messinstrumente wird diese Messmethode auch „Elasto-Inclinomethode“ genannt. In die Berechnungen fließen neben diesen Ergebnissen auch auftretende Windlasten am Baum, Materialeigenschaften der jeweiligen Baumart und Stammdimensionen mit ein.

Bohrwiderstandsmeßgerät

Bei diesem Messgerät (z. B. Resistograph, IML-Resi, Teredo) handelt es sich um eine modifizierte Bohrmaschine mit einer dünnen Stahlnadel. Das Messprinzip basiert auf dem Vortrieb eines linearen Motors. Je höher der Bohrwiderstand, desto größer ist die Stromabnahme. Im umgekehrten Fall sinkt die Stromabnahme bei fauligem Holz, da hierbei an der Bohrnadel weniger Widerstand entsteht. Die verschiedenen Hersteller dieses Messgeräts stellen unterschiedliche Aufzeichnungsmöglichkeiten zur Verfügung. Mit dem Gerät kann ermittelt werden, ob der Holzkörper im Baum noch intakt ist. Allerdings wird der Baum durch die Bohrung verletzt. Es muss also immer abgewogen werden, ob die zu erwartenden Aussagen wichtig für die Beurteilung sind oder nicht.

Arbotom

Das Arbotom ist ein Schallgerät, das man an Baumstämmen anbringt. Die Messergebnisse zeigen den Zustand des Holzes im Stamminnern auf. Die Ergebnisse geben Rückschlüsse darauf, ob Bäume noch ausreichend verkehrssicher sind (s. Schalltomographie).

Picus

Der Picus ist ein Schallgerät, das man an Baumstämmen anbringt. Die Messergebnisse zeigen den Zustand des Holzes im Stamminnern auf. Die Ergebnisse geben Rückschlüsse darauf, ob Bäume noch ausreichend verkehrssicher sind (s. Schalltomographie).

Schalltomographie

Die Funktionsweise dieser Messtechnik basiert auf der Tatsache, dass normale Schallwellen mit der Dichte und dem Elastizitätsmodul von Holz korrelieren. Schallmessungen können deshalb Aussagen über den inneren Zustand eines geschlossenen Baumstamms oder Holzkörpers liefern. Dazu werden Nägel in das äußere Splintholz eingeschlagen und mit hoch auflösenden, meist magnetischen Sensoren bestückt. Die Funktionsweise ist bei allen auf dem Markt befindlichen Geräten gleich. Die Unterschiede bestehen im Wesentlichen in der Auswertung der Ergebnisse und deren Darstellung in einer Grafik. Ziel der Auswertung ist es, den Höhlungsgrad eines Stamms oder anderer innerer Defekte wie z. B. Risse sichtbar zu machen.

VTA-Methode

Dieser markenrechtlich geschützte Begriff beschreibt eine vierstufige Methode, die aus einer Kombination von visueller Kontrolle und eingehender, technischer Untersuchung besteht. Für bestimmte Defektsymptome wird hierbei ein vorgegebener Interpretationsmaßstab angelegt. Sind die Defektsymptome nicht interpretierbar, wird meist mit Bohrungen (s. Resistograph) der innere Zustand des jeweiligen Baums untersucht.

SIA-Methode

Die SIA Methode hebt vor allem auf die Bruchsicherheitsbeurteilung von Baumstämmen ab. Unter Berücksichtigung der Materialeigenschaften in Kombination mit einer standardisierten Windlastanalyse und der gemessenen Stammdicke wird mit Hilfe von vier Diagrammtypen von A-D die Sicherheit eines Baumstamms gegen Versagen überprüft. Außer einem Maßband, den SIA Diagrammen oder einer Software und einem Baumhöhenmesser ist kein weiteres Werkzeug für diese Untersuchungsmethode erforderlich.

Baumkrankheiten

Die Phytopathologie ist ein eigenes Fachgebiet auf dem meist hochspezialisierte Experten arbeiten. Phytopathologen befassen sich mit der Erkennung von Krankheiten und analysieren deren Ursachen. Um Pflanzenkrankheiten diagnostizieren zu können, sind teils aufwändige Untersuchungen in Laboren erforderlich, dies gilt v.a. für Pathogene, die im Boden leben. Die Ursachen von Baumkrankheiten sind entweder biotischen oder abiotischen Ursprungs. Biotische Baumkrankheiten können von Pilzen, Insekten, Bakterien, Viren, Mykoplasmen und mykoplasmenähnlichen Organismen verursacht werden. An abiotischen Schäden ist vor allem der Mensch beteiligt: Baustellen, Gifte und Verletzungen sind ebenso Ursache von Krankheiten. Oft nimmt die Vitalität ab, erkennbar u.a. an Totholzbildung und geringerer Wuchsleistung.

Ausschreibungen

Baumpflegearbeiten sind Bauleistungen im Sinne der Verdingungsordnung für Bauleistungen (VOB). Dementsprechend müssen bei Ausschreibungen auch die Regularien der VOB\ A angewendet werden. Den Auftraggebern stehen prinzipiell drei Möglichkeiten der Ausschreibung zur Verfügung: öffentliche Ausschreibung, beschränkte Ausschreibung, Angebotseinholung und freihändige Vergabe. Ob Ersteres zum Tragen kommt, hängt von der Kostenschätzung ab. Letzteres kommt nur bei Kleinstaufträgen vor. Immer häufiger werden von den Anbietern sogenannte Präqualifikationen verlangt, um überhaupt zu einer Ausschreibung eingeladen zu werden bzw. um einen Auftrag in der freihändigen Vergabe zu erhalten. Um eine Präqualifikation zu erhalten, sind gewisse Mindeststandards einzuhalten (VOB /A, §6). Ausschreibungen werden von staatl. Institutionen, Architekten und Sachverständigen aufgestellt.

Bauleitung

Wenn es um den Erhalt von Baumbestand geht oder die Durchführung von Baumarbeiten qualifiziert überwacht werden soll, dann empfiehlt es sich, die Bauleitung einem Experten zu überlassen, der sich auch wirklich mit Bäumen auskennt.

Jahrringanalyse

In den gemäßigten Breiten und in den Subtropen bilden Gehölze im Frühjahr großlumiges, hell erscheinendes Frühholz und ab Juni das kleinlumigere, dunklere Spätholz aus. Ein Jahrring besteht also aus zwei Wachstumsphasen. Die Geschichte des Baums, der Bodenverhältnisse und des Klimas werden in den Jahrringen gespeichert. Jahrringanalysen werden oft bei Verjährungsfragen in nachbarschaftlichen Streitigkeiten nachgefragt. Auch können mit Hilfe von Jahrringanalysen archäologische Holzfunde zuverlässig datiert werden (Dendrochronologie). Die Entnahme von Bohrkernen für die Jahrringanalyse kann vor allem bei vorgeschädigten Bäumen zu einer Vergrößerung des Schadens führen.

Baumaltersbestimmung

Das Baumalter kann an gefällten Bäumen durch Zählung der Jahrringe bestimmt werden. An einigen Holzarten mit hellem Holz (z.B. Linde, Ahorn, Birke) sind die Jahrringgrenzen nicht mit bloßem Auge erkennbar. In solchen Fällen werden Kontrastmittel und Mikroskopie eingesetzt. Bei dicken Stämmen können, aufgrund der begrenzten Bohrerlänge, die inneren Bereiche nicht erreicht werden. In solchen Fällen wird die Krümmung der Jahrringe als Maßstab für weitere Berechnungen verwendet.

Höhenarbeiten

Höhenarbeiten

Unter Höhenarbeiten werden gefährliche Arbeiten in der Höhe verstanden, die sich im absturzgefährdeten Bereich befinden und für die deshalb Sicherheitsausrüstung verwendet werden muss. In absturzgefährdeten Bereichen sichert man sich durch Auffangsysteme. Wird direkt im und mit dem Seil gearbeitet, spricht man von Seilzugangs- und Positionierungstechniken (SZP oder SZT). Diese Seilklettertechnik ist eine von der Berufsgenossenschaft zugelassene Technik. Der Höhenarbeiter ist durch zwei getrennte Seilsysteme gesichert. An einem Seil klettert er, das andere dient als zweite Sicherheit (Redundanz). Mittels SZP oder SZT können auch unzugängliche Bereiche an Gebäuden bearbeitet werden, meist wesentlich kostengünstiger als mit Gerüsten.

Zert. Höhenkletterer

Höhenarbeiter müssen eine Ausbildung vorweisen. Es gibt verschiedene Zertifizierungsmöglichkeiten. Die FISAT-Ausbildung ist in Deutschland am weitesten verbreitet

FISAT-zertifiziert

Der Fach- und Interessenverband für Seilunterstützte Arbeitstechniken (FISAT) ist ein Fachverband für gewerbliche Kletterer. Kletterer durchlaufen eine vom Verband vorgegebene dreistufige, jeweils einwöchige Ausbildung für berufliche Höhenarbeiten mittels Seilzugangs- und Positionierungstechniken (Level I, Level II, Level III). Die Kurse werden von freien Schulen angeboten. Am Ende jedes Moduls findet eine vom FISAT abgenommene Prüfung statt.

Dacharbeiten

Höhenarbeiten erfordern die verschiedensten Sicherungsmöglichkeiten und Klettertechniken. Sich auf Dächern sicher zu bewegen, ist eine große Herausforderung. Dabei reicht die Spanne von Flachdach, Ziegeldach, Schneeschippen auf Kunststoff-Luftkissen wie bei der Allianz-Arena bis hin zu einem fast senkrechten Kirchturm.

Regenrinnenreinigung

Statt unsicher auf einer wackligen Leiter oder mit Kamikaze-Konstruktionen lässt sich eine Regenrinne sehr einfach, sicher und kostengünstig mit Seilzugangs- und Positionierungstechnik bearbeiten.

Kirchturmarbeiten

Fast senkrechte Dächer wie bei Kirchtürmen erfordern spezielle Techniken bei der Höhenkletterei. Es gibt Höhenkletterer, die sich darauf spezialisiert haben.
Spannender Bericht über Kirchturmarbeiten: Ein Specht auf der Balz und Holzschindeln – (k)eine gute Kombination

Hangfeldräumung

Schräge Flächen oberhalb von Straßen oder Verkehrswegen müssen vor herabfallenden Gegenständen wie Steinen oder Bäumen gesichert werden. Durch Schrägsicherungen können Höhenarbeiter sehr sicher und effizient arbeiten.

Gebäudereinigung

Höhenarbeiten am Gebäude sind das klassische und sehr weit verbreitete Einsatzfeld von Höhenkletterern.

Fassadenarbeiten

Höhenarbeiten am Gebäude sind das klassische und sehr weit verbreitete Einsatzfeld von Höhenkletterern.

Fassadenwerbung

Die Großplakate an Wänden werden i. d. R. von Höhenkletterern installiert. Kostengünstig und effizient.

Fassadensanierung

Höhenarbeiten am Gebäude sind das klassische und sehr weit verbreitete Einsatzfeld von Höhenkletterern.

Taubenabwehr

Höhenkletterer sind die natürlichen Feinde von Tauben an Fassaden, weil sie in der Lage sind, an die gleichen Orte heranzuklettern und Taubenabwehr zu installieren.

Montagearbeiten

Alles, was in der Höhe zu tun ist, benötigt erst einmal eine Möglichkeit, sich einen sicheren Standplatz zu verschaffen. Die Seilzugangs- und Positionierungstechnik (SZP oder SZT) der Höhenkletterer kann das. Deshalb sind diese Leute für alle Montagearbeiten an unzugänglichen Stellen die geeigneten Helfer.

Windrad-Wartung

Windräder müssen regelmäßig inspiziert und kontrolliert werden. Nicht überall lohnt sich der Einsatz von teuren, sehr hohen Arbeitsbühnen. Höhenkletterer sind dafür ausgerüstet, solche Kontrollarbeiten mittels Seilzugangstechniken durchzuführen.

Event-Attraktionen

Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Wo immer es darum geht, in luftiger Höhe Leute zu sichern, kann die Seilzugangstechnik Einsatz finden.

Fotodokumentationen

Gebäude, Bauwerke oder Brücken müssen regelmäßig inspiziert und überprüft werden. Fotodokumentationen können an solchen Stellen helfen, diese Inspektion durchzuführen.

Höhenrettung

Menschen aus unzugänglichen Gebieten oder Orten zu retten, erfordert viel Übung und Erfahrung mit Seilzungangs- und Positionierungstechnik. Höhenretter sind darauf spezialisiert. Dabei spielt nicht nur die Beherrschung von Seiltechniken, sondern auch eine rettungsdienstliche Ausbildung eine Rolle.

Werbebannermontage

Die Großplakate an Wänden werden i. d. R. von Höhenkletterern installiert. Kostengünstig und effizient.

Sicherungsmaßnahmen

Beim Bau großer Gebäude gibt es viele gefährliche, ungesicherte Bereiche. Diese müssen mit Netzen gesichert werden. Diese Netze zu installieren bedarf es oft der Höhenkletterer.

Absturzsicherung

Beim Bau großer Gebäude gibt es viele gefährliche ungesicherte Bereiche. Diese müssen mit Netzen oder anderer Maßnahmen gesichert werden. Diese zu installieren bedarf es oft der Höhenkletterer.

FILTER 4: MITGLIEDSCHAFT

ANW (Arbeitsgemeinschaft Naturgemäße Waldwirtschaft Deutschland e. V.)

Die ANW (Arbeitsgemeinschaft Naturgemäße Waldwirtschaft Deutschland e. V.) ist ein Zusammenschluss von Forstleuten, Waldbesitzern, Wissenschaftlern und Waldinteressierten.

BaseG (Bundesarbeitsgemeinschaft selbstverwalteter Gartenbaubetriebe)

Die Mitglieder der BaseG (Bundesarbeitsgemeinschaft selbstverwalteter Gartenbaubetriebe) sind aus dem Garten- und Landschaftsbau. Sie sind Auszubildende, Angestellte, Einzelunternehmer, Firmen oder Planer. Der Verband ist basisdemokratisch strukturiert und hat keine Satzung. Mitglied ist, wer da ist und sich einbringt. Die Eigenverantwortlichkeit eines jeden Einzelnen ist ihre Satzung. Kreative und fantasievolle, lebendige und hochwertige Gärten zu gestalten und zu bauen und dazu noch mit hohem, ökologischem Anspruch – diese Leidenschaft verbindet alle.

BGV (Bayerischer Gärtnerei-Verband e. V.)

Der BGV (Bayerischer Gärtnerei-Verband e. V.) hat ca. 1000 Mitgliedsbetriebe in Bayern aus den Bereichen Gemüse- und Zierpflanzenbau, Stauden- und Friedhofsgärtnerei, von der Produktion bis hin zu Dienstleistungen und Service rund um den Garten. Er ist ein beruflicher Interessenverband im Bereich Gartenbau und berät Unternehmen zu innerbetrieblichen Fragen, steigert den Bekanntheitsgrad beim Verbraucher und informiert über Neuigkeiten aus der Gartenbranche.

DDG (Deutsche Dendrologische Gesellschaft)

Zu den Mitgliedern des Verbandes DDG (Deutsche Dendrologische Gesellschaft) zählen über 1000 Gehölzkundler und -liebhaber vor allem Garten-, Wald- und Parkbesitzer, Mitarbeiter aus Forst-, Grünflächen- und Umweltämtern, botanischen Gärten und Arboreten oder Vertreter entsprechender Fachgebiete an Hochschulen, aber auch Praktiker wie Gärtner, Baumpfleger, Landwirte, Förster und Baumschuler sowie Landschaftsplaner, Gartenarchitekten, Botaniker und Naturschützer. Ihnen sind Kenntnis und Schutz, Pflanzung und Pflege, Erforschung und Nutzung einheimischer und exotischer Bäume und Sträucher ein wichtiges Anliegen. Sie sind schließlich nicht nur für Gärten und Grünanlagen von Bedeutung, sondern auch für die Erhaltung und Gestaltung der Kulturlandschaft oder für Umwelt- und Naturschutz, Forst- und Baumschulwirtschaft und den Obstbau.

DGG (Deutsche Gartenbau-Gesellschaft 1822 e. V.)

Der Verein DGG (Deutsche Gartenbau-Gesellschaft 1822 e. V.) setzt sich für die Förderung der Gartenkultur ein. Garten und Landschaft sollen Mensch und Natur zusammenbringen, indem sie zeitgemäß gestaltet werden. Dabei soll das ökologische Gleichgewicht lebendig erhalten werden. Der Verein will dies durch Bewahrung, Entwicklung und Pflege der natürlichen und sozialen Umwelt erreichen.

ELCA (European Landscape Contractors Association)

Die ELCA (European Landscape Contractors Association) ist eine europäische Vereinigung im Bereich Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau. Sie fördert die Kooperation und den Austausch von Informationen und Erfahrungen auf diesen Gebieten, insbesondere auch den Austausch von jungen Berufsanfängern und dem Berufsnachwuchs (Landschaftsgärtner/innen). Viele nationale Landschaftsbau-Verbände sind Mitglied wie z. B. der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. (BGL). Die Förderung europäischer Gartenschauen wie auch politische Lobbyarbeit und Öffentlichkeitsarbeit gehören zu den Aktivitäten.

ERCA (European Ropes Course Association e. V.)

Im Verein ERCA (European Ropes Course Association e. V.) sind Hochseilgartenbetreiber und -bauer organisiert. Ziel des Vereins sind die Förderung und professionelle Weiterentwicklung von Seilgärten. Er versteht sich als Plattform für fachlichen Austausch und Forschung. Der Verein entwickelt Sicherheitsstandards (ERCA-Standards) für die Inspektion der Seilgärten, die Ausbildung von Trainern und Regeln für die Sicherheit von Seilgarten-Besuchern. Dazu kommen Öffentlichkeitsarbeit, Unterstützung der Materialforschung und Unfallprävention. Auch Adventure Parks gehören zum Spektrum.

Fachverband geprüfter Baumpfleger e. V.

Der Fachverband sieht sich als Interessenverband für den Berufsstand der Baumpfleger. Er setzt sich für qualifizierte Baumpflege ein.

FISAT (Fach- und Interessenverband für seilunterstützte Arbeitstechniken e. V.)

Der FISAT (Fach- und Interessenverband für seilunterstützte Arbeitstechniken e. V.) ist der Fachverband für gewerbliche Kletterer, die mittels Klettertechniken Arbeiten verrichten oder retten. Er bietet umfassende Informationen zur professionellen Seilzugangs- und Positionierungstechnik (SZP, früher SZT), erarbeitet Sicherheitsrichtlinien und Ausbildungsstandards. Derzeit ist die FISAT-Zertifizierung für Höhenarbeiter der gängigste Ausbildungsstandard bei Industriekletterern.

FLL (Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau e. V.)

Die FLL (Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau e. V.) fördert Wissenschaft und Forschung im Bereich Landschaftsentwicklung und -bau. Sie erarbeitet die FLL Regelwerke und Richtlinien in den Bereichen Grundlagen, Planung, Ausführung und Produktion. Die FLL tritt auch als Herausgeber der Regelwerke und anderer Veröffentlichungen auf, führt wissenschaftliche Veranstaltungen und Seminare durch und kümmert sich um Forschungsvorhaben.

HLBS (Hauptverband der landwirtschaftlichen Buchstellen und Sachverständigen e. V.)

HLBS (Hauptverband der landwirtschaftlichen Buchstellen und Sachverständigen e. V.) ist eine rechtlich selbständige und gemeinnützige Stiftung. Mittels finanzieller Zuwendungen fördert sie im Bereich der Forst- und Landwirtschaft sowohl die Berufsbildung als auch die Forschung auf den Gebieten des Steuer- und Sachverständigenwesens.

ISA Chapter Austria

Die ISA (International Society of Arboriculture) hat ihren Ursprung in den USA. Sie ist international organisiert und will weltweit das Bewusstsein für die Vorteile von Bäumen fördern. Im Mittelpunkt steht die Arbeit und Ausbildung von Baumpflegern. Es werden aber auch Forschung und technologische Entwicklungen auf dem Gebiet der Baumpflege gefördert. In vielen Ländern gibt es nationale Chapter, wie auch in Österreich.

ISA Germany e. V.

Die ISA (International Society of Arboriculture) hat ihren Ursprung in den USA. Sie ist international organisiert und will weltweit das Bewusstsein für die Vorteile von Bäumen fördern. Im Mittelpunkt steht die Arbeit und Ausbildung von Baumpflegern. Es werden aber auch Forschung und technologische Entwicklungen auf dem Gebiet der Baumpflege gefördert. In vielen Ländern gibt es nationale Chapter, wie auch in Deutschland.

Hintergrundbericht über die Deutschen Baumklettermeisterschaften 2014: Wer ist der Master im Baum?

Landesverbände Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V.

Die Landesverbände des Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. sind im Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) zusammen geschlossen. Sie vertreten Firmen der grünen Branche wie Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau. Der BGL vertritt die Interessen des Berufsstands in der Politik, ist Tarifvertreter der Arbeitgeber in dieser Branche, organisiert die Öffentlichkeitsarbeit und kümmert sich auch um Fortbildungen und Ausbildung des Berufsnachwuchses.

Neue Baumpflege e. V.

Im Verband Arbeitsgemeinschaft Neue Baumpflege e. V. haben sich Baumpfleger und Wissenschaftler zusammengeschlossen, die Baumpflege ganzheitlich betrachten und sich an Ökologie und Baumbiologie orientieren.

ÖJV (Ökologischer Jagdverband e. V.)

Der Verband ÖJV (Ökologischer Jagdverband e. V.) hat sich die Förderung einer ökologisch verträglichen Jagd zum Ziel gesetzt. Diese soll sich an den Erkenntnissen der Wildbiologie orientieren und dem Natur- und Tierschutz nicht entgegenstehen. Jagd soll auf die Bejagung von Wildtieren beschränkt bleiben, die sinnvoll verwertet werden können oder deren Bejagung andere vernünftige Gründe hat (z. B. Schutz des Ökosystems Wald). Der Verband wirkt bei der Normenfindung im Bereich Jagd mit. Er widmet sich der Aus- und Fortbildung sowie dem Gedanken- und Erfahrungsaustausch. Dazu werden auch Beispielreviere für ökologische Jagdausübung geschaffen, die wissenschaftlich begleitet werden. Die Erkenntnisse sollen in staatliche und kommunale Jagden vorbildlich umgesetzt werden. Durch Lehrveranstaltungen, die Herausgabe von Schriften und die Beteiligung an öffentlichen Diskussionen über Jagd, Wild und Naturhaushalt, soll die Zielsetzung verwirklicht werden.

QBB (Qualitätsgemeinschaft Baumpflege und Baumsanierung e. V.)

Die QBB (Qualitätsgemeinschaft Baumpflege und Baumsanierung e. V.) ist ein Zusammenschluss von Baumpflege-Firmen, die sich der Qualitätssicherung in der Baumpflege und -sanierung verpflichtet fühlen. Dies soll durch Verbesserung der Baumpflegemethoden, die Umsetzung neuer Erkenntnisse bei der Baumsanierung, die Mitarbeit bei der Erstellung technischer Vorschriften für Baumpflege, die Förderung von Wissenschaft und Forschung, die Fortbildung von Mitarbeitern und den Informations- und Erfahrungsaustausch unter den Mitgliedern erreicht werden.

RAL Baumpflege (RAL Gütegemeinschaft Baumpflege e. V.)

Mitglieder des Vereins RAL Baumpflege (RAL Gütegemeinschaft Baumpflege e. V.) haben sich einer RAL-Zertifizierung unterzogen und dadurch verpflichtet, eine einheitliche, sorgfältig entwickelte Arbeitsorganisation und Durchführung im Bereich der Baumpflege zu gewährleisten, zum Schutz der Verbraucher. Zweck ist es, eine Gütezeichensatzung und Durchführungsbestimmungen zu schaffen und die Gütezeichenbenutzer und Mitglieder hinsichtlich Einhaltung der Bestimmungen zu überwachen.

Artikel der RAL Baumpflege auf dem Baumpflegeportal: Standhaft im Sturm und Mit dickem Stamm und dichter Krone

SAG (Sachverständigen Arbeitsgemeinschaft Baumstatik e. V.)

Die SAG (Sachverständigen Arbeitsgemeinschaft Baumstatik e. V.) befasst sich schwerpunktmäßig mit Methoden zur Untersuchung von Bäumen in Bezug auf ihre Verkehrssicherheit. Im Austausch mit Wissenschaftlern, Fach- und Berufskollegen in der Baumpflege sollen Untersuchungsmethoden erarbeitet und verbreitet werden.

SVK (Sachverständigen-Kuratorium)

Im SVK (Sachverständigen-Kuratorium) sind viele Fachsparten vertreten, die im weiteren Sinne zur Landwirtschaft gehören. Dazu gehören Landwirtschaft, Gartenbau, Landespflege, Weinbau, Forstwirtschaft aber auch Binnenfischerei und Pferde. Es ist ein privatrechtliches Kuratorium von freiberuflichen Sachverständigen. Diese haben sich dazu verpflichtet, Fachwissen für gutachterliche Aufgaben zu sammeln, zu entwickeln und zu verteilen.

VKL (Vereinigung Kurpfälzer Landschaftsgärtner e. V.)

Die VKL (Vereinigung Kurpfälzer Landschaftsgärtner e. V.) ist ein regionaler Berufsverband von Unternehmen im Garten- und Landschaftsbau im Rhein-Neckar-Gebiet. Er hat ca. 30 Mitglieder. Die Vereinigung fördert den Garten- und Landschaftsbau in der Kurpfalz, insbesondere auch den beruflichen Nachwuchs (Landschaftsgärtner). Die Mitglieder treffen sich regelmäßig zum fachlichen Austausch und veranstalten Fachexkursionen oder Schulungen.